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Vertragsautomatisierung

Arten von Lizenzvereinbarungen: Alles, was Sie wissen müssen

t-academy
Dec 20
7
MIN READ

Ein Lizenzvertrag ist eine der zahlreichen Formen kommerzieller Interaktionen, die in der heutigen Transaktionswelt anzutreffen sind und in denen eine Partei einer anderen das Recht einräumt, ein Recht, einen Handelsnamen, eine Methode oder ein Produkt oder einen anderen Vermögenswert, den sie zum gegenseitigen Nutzen besitzt, in einem geschäftlichen Zusammenhang zu nutzen.

Was ist eine Lizenzvereinbarung?

Eine Lizenzvereinbarung ist ein Vertrag zwischen dem Lizenzgeber (dem Eigentümer des Eigentums) und dem Lizenznehmer (der zugelassenen Partei). Dieser legt fest wie eine Person oder ein Unternehmen (der Lizenznehmer) das geistige Eigentum einer anderen Person oder eines anderen Unternehmens (dem Lizenzgeber) nutzen darf. Eine Lizenzvereinbarung ermöglicht es somit Eigentümern das Recht zur Nutzung ihres geistigen Eigentums an eine andere Partei weiterzuverkaufen. Das geistige Eigentum kann hierbei beispielsweise ein Patent, ein Copyright oder eine Marke sein.

Generell ist der Begriff "Lizenzvereinbarung" immer mit geistigem Eigentum (IP) verbunden: Um das geistige Eigentum eines anderen gewinnbringend nutzen zu können, muss man eine Lizenzvereinbarung mit dem betreffenden Unternehmen schließen.

Infolgedessen erwirtschaftet die Eigentümerpartei Einnahmen in Form von Lizenzgebühren, indem sie der zugelassenen Partei gestattet, ihr Eigentum zu nutzen und daraus Einnahmen zu erzielen. Eine Lizenzgebühr ist eine Gebühr, die der Lizenznehmer kontinuierlich an den Lizenzgeber für das Recht zahlt, die Marke, das Produkt oder die Technologie des Lizenzgebers zu nutzen. 

In einer Lizenzvereinbarung werden Aspekte wie die Nutzungsbedingungen, die Beschränkungen und die Vergütung für die Lizenz sowie die Erlaubnis zur Nutzung des geistigen Eigentums des Eigentümers festgelegt. Der Vertrag erleichtert auch etwaige Konflikte in Bezug auf Qualitäten, Lizenzgebühren oder Verkäufe.

Die verschiedenen Arten von Lizenzvereinbarungen 

Lizenzvereinbarungen lassen sich in erster Linie nach den verschiedenen Arten von geistigem Eigentum unterscheiden, für die eine Lizenz erteilt werden soll. Darüber hinaus kann auch zwischen der Vertragsdauer und der Exklusivität des geistigen Eigentums unterschieden werden. Im Folgenden finden Sie eine Liste von verschiedenen Lizenzvereinbarungsarten und deren Merkmalen.

Lizenzierung von Markenzeichen

Markenlizenzvereinbarungen unterscheiden sich von anderen Lizenzvereinbarungen dadurch, dass sie sich auf die Nutzung von Marken beziehen. Eine Handelsmarke ist ein rechtlich geschütztes Kennzeichen, das dazu dient, Waren, Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens von konkurrierenden Waren, Produkten oder Dienstleistungen anderer Unternehmen zu unterscheiden. Sie kann auch dazu dienen, ein ganzes Unternehmen oder das Leistungsangebot eines ganzen geografischen Ortes (Land, Region, Stadt) eindeutig zu identifizieren und von konkurrierenden Unternehmen oder Angeboten zu unterscheiden. 

Markenlizenzvereinbarungen ermöglichen es dem Markeninhaber, anderen die Erlaubnis zu erteilen, sein geistiges Eigentum zu nutzen. 

Beispiele: Konsumgüter wie Kleidung, Schmuck, Lebensmittel, Verpackungen 

Lizenzierung von Betriebsgeheimnissen

Zu den Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen gehören geschäftsbezogene Techniken, Rezepte oder andere Informationen, die gegenüber Konkurrenten und der Öffentlichkeit als vertraulich gelten können. Sie werden nicht von der Regierung registriert und sind nur durch die Geheimhaltung aller Beteiligten geschützt. Eine Lizenz für Geschäftsgeheimnisse beinhaltet immer eine Geheimhaltungsvereinbarung (Non-Disclosure-Agreement, NDA). NDAs regeln, dass die Partei, die sensible Informationen erhält, diese nicht an andere weitergeben darf.

Beispiele: geschützte Rezepturen wie Coca-Cola oder KFC Chicken

Lizenzierung von Patenten

Ein Patent ist ein gewerbliches Schutzrecht für eine Erfindung, das hoheitlich erteilt wird. Der Inhaber des Patents ist berechtigt, anderen die Nutzung der Erfindung zu untersagen. Das Eigentumsrecht wird für einen begrenzten Zeitraum erteilt. In einem Patentlizenzvertrag erlaubt der Inhaber einer anderen Person oder einem Unternehmen, die durch das Patent geschützte Erfindung gegen Geld zu nutzen. 

Patentinhaber entscheiden sich in der Regel dafür, Lizenzen für das jeweilige Patent zu vergeben, um es auf breiter Basis zu vermarkten und zu verkaufen. In der Regel haben die Unternehmen, die die Erfindung hinter dem Patent machen, nicht die Ressourcen, um das Endprodukt in großem Maßstab herzustellen und zu verkaufen. Für sie ist es einfacher und bequemer, das Patent an ein anderes Unternehmen zu lizenzieren, das den Herstellungs- und Vertriebsprozess übernimmt.

Diese Art von Lizenzvereinbarung ist im Allgemeinen die komplexeste, da sie mit der Erlangung und Aufrechterhaltung eines Patents verbunden ist.

Beispiele: Technologien

Urheberrecht-Lizenzierung

Das Urheberrecht wird meist mit Kunst und Kunstwerken in Verbindung gebracht. Es schützt das Schaffen von Künstlern und garantiert, dass nur sie das Kunstwerk aufführen, vermarkten, vermarkten und damit Einnahmen erzielen dürfen. Urheberrechtslizenzen werden üblicherweise für Konsumgüter verwendet.

Beispiele: fiktive Charaktere wie Mickey Mouse, Übertragung von Musikurheberrechten vom Künstler auf die Plattenfirma

Abgesehen von den Arten von Lizenzvereinbarungen gibt es auch zwei verschiedene Arten von Laufzeiten für eine Lizenzvereinbarung zu wählen:

Dauer

Unbefristet: Der Lizenznehmer zahlt nur einmal einen bestimmten Betrag und ist danach berechtigt, das geistige Eigentum des Lizenzgebers ein Leben lang zu nutzen. Diese Art der Lizenzierung ist natürlich wesentlich teurer. Eine häufige Anwendung ist die Lizenzierung von Software.

Laufzeit: Entweder zahlt der Lizenznehmer jedes Mal eine Gebühr, wenn er das geistige Eigentum des Lizenzgebers nutzt, oder der Lizenznehmer zahlt einen bestimmten Betrag für einen bestimmten Zeitraum, in dem er das geistige Eigentum so oft nutzen kann, wie er möchte (je nach Art des geistigen Eigentums)

Exklusivität

Exklusiv: In einer Exklusivlizenzvereinbarung verspricht der Lizenzgeber, dass der Lizenznehmer der Einzige ist, der das geistige Eigentum des Lizenzgebers nutzen darf. Dies schafft eine besondere Beziehung zwischen den beiden Parteien und ist aufgrund der Exklusivität der Vereinbarung mit einem höheren Preis verbunden. 

Nicht-exklusiv: Bei einer nicht-exklusiven Lizenzvereinbarung steht es dem Lizenzgeber frei, eine Lizenz an mehr als eine Partei zu verkaufen, im Grunde an jeden, den er möchte. Diese Vereinbarung ist in der Regel kostengünstiger für den Lizenznehmer.

Allein: Bei einer Alleinlizenzvereinbarung verpflichtet sich der Lizenzgeber, nur an einen Lizenznehmer zu verkaufen, behält sich aber das Recht vor, das geistige Eigentum selbst zu nutzen. Die Preisspanne liegt zwischen einer nicht-exklusiven und einer exklusiven Lizenzvereinbarung.

Vor- und Nachteile von Lizenzvereinbarungen

Vorteile

Einer der Vorteile der Lizenzierung ist die Tatsache, dass in den Vereinbarungen alle wichtigen Parameter des Vertrags festgelegt werden, um künftige Streitigkeiten zu vermeiden. In einer Lizenz sollten die Regeln, Richtlinien und Spezifikationen für die Nutzung des Eigentums des Lizenzgebers eindeutig festgelegt werden. Dazu gehören unter anderem die Höhe der Lizenzgebühren und der Zahlungsplan, die Art des Vertrags, die Dauer der Nutzungsrechte, Fragen des Urheberrechts und das Datum der Beendigung des Lizenzvertrags. 

Insbesondere für den Lizenzgeber eröffnet die Vereinbarung die Möglichkeit, auf anderen Märkten vertreten zu sein, ohne dort selbst ein Geschäft aufbauen zu müssen. Dies spart nicht nur eine Menge Zeit und Aufwand: Lizenzverträge können sich auch als eine attraktive Einnahmequelle herausstellen. Auf der Seite des Lizenznehmers können durch die Nutzung von bereits bestehendem geistigen Eigentum Unternehmen mit der Hilfe von Lizenzvereinbarungen Zeit und Kosten sparen, die sie ansonsten für die Entwicklung eigener Ideen aufwenden müssten.

Nachteile

Der größte Nachteil der Lizenzvergabe kann entstehen, wenn eine Partei eine Vereinbarung mit der falschen Gegenpartei unterzeichnet. Wenn ein Lizenzgeber oder Lizenznehmer seinen Partner nicht richtig recherchiert, da entweder der Lizenzgeber zu verzweifelt auf dem Markt vertreten sein will oder der Lizenznehmer davon überzeugt ist, dass ein Produkt auf einem bestimmten Markt gut funktionieren würde, könnte der Lizenzgeber am Ende einen Partner haben, der nicht dieselben Werte und Grundsätze vertritt und somit den Ruf des Lizenzprodukts schädigt. 

Darüber hinaus erhöht sich mit der Unterzeichnung eines Lizenzvertrags der Wettbewerb für den Lizenzgeber auf seinem eigenen Grundstück: Auch wenn der Lizenznehmer im Namen des Lizenzgebers handelt, tritt er dennoch als Wettbewerber auf dem Markt auf. 

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Fazit

Abschließend lässt sich nochmals verdeutlichen, dass Lizenzvereinbarungen ein wichtiges Instrument darstellen, um das geistige Eigentum von Personen und Unternehmen zu schützen und zu verwalten. Folgich gibt es verschiedene Arten von Lizenzvereinbarungen, die sich unter anderem nach dem Gegenstand der Lizenz, der Dauer der Lizenz und der Art der Nutzung unterscheiden. Einige der wichtigsten Vorteile von Lizenzvereinbarungen sind der Schutz des geistigen Eigentums, die Einnahmequelle für den Lizenzgeber, die Möglichkeit, das Marktpotential zu erweitern, die Zeit- und Kostenersparnis und die Flexibilität.

Vor der Aushandlung und Unterzeichnung eines Lizenzvertrags sollte man sich Gedanken über die verschiedenen Arten von Verträgen machen und überlegen, welcher am besten zu seinem Unternehmen passt. Die Ausarbeitung eines Lizenzvertrags ist ein schwieriges Unterfangen und sollte sehr sorgfältig durchgeführt werden, denn ein schlechter Vertrag kann sich nicht nur auf den Ruf, sondern auf das gesamte Unternehmen äußerst negativ auswirken. 

Um Fehler zu vermeiden und sicherzustellen, dass jedes wichtige Detail abgedeckt ist, ist es am besten, einen professionellen Anwalt für Zulassungsfragen zu beauftragen.

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